Kunst, Kultur und Weltgeschehen
Ein rückläufiger Überblick 2009 - 2005
Veranstaltungen im Rahmen der Feierlichkeiten 20 Jahre Mieterladen
27.11.09 ab 21 Uhr 20 Jahre Mieterladen - Party im Supamolly Jessnerstraße 41 mit den legendären Cellolitas (www.cellolitas.de) & DJ Dr. Kimble (Ska, Punk`n`Roll, Soul)
DJ Dr. Kimble - bekannt aus: White Trash, Wilde 13, Weltfest, Wild At Heart, RADIO RASA (Schweiz), Kaffee Burger, Musikfestwochen Winterthur...
Veranstaltungsort: www.supamolly.de
05.11.09 / 17:30 Uhr "Gemeinsame Erlebnisse durch Patenschaften" Kinder von nebenan e. V. stellt ein neues Projekt vor
In einer Patenschaft schenken Ehrenamtliche den Patenkindern Zeit. Dabei geht es nicht um Hausaufgabenhilfe oder Babysitterdienste, sondern um gemeinsame Erlebnisse und besondere, gemeinsam gestaltete Freizeit. Eine Patenschaft ist eine große Chance für das Patenkind und für die Paten: Sie kann individuelle Verwirklichung im gesellschaftlichen Rahmen und generationenübergreifendes Verständnis ermöglichen. Das Projekt eröffnet Kindern bessere Entwicklungschancen, entlastet Eltern und erhöht die Lebensqualität im Sozialraum.
Wir laden Interessierte und auch alle anderen herzlich ein, sich über dieses außergewöhnliche Patenprojekt im Mieterladen zu informieren.
17.10.2009 / 19 Uhr - Rock gegen Rechts
Jugend (Widerstands)Museum Galiläakirche, Rigaer Straße 9-10
mit Morris Mungoy, Berlinska Droha und Freddys Dinner
17.09.2009 / 20:30 Uhr: "Stell Dir vor...." - "Mit wem würdest Du gern..."
Vom Mietenprotest bis zum Häuser besetzen, das urbane Prekariat nutzt die Krise und übernimmt den Laden - eine spielerische Diskussion ohne Abgrenzungsrituale mit Karin Baumert
(Stadtsoziologin, 1995 Baustadträtin von Mitte, Netzwerk AbrissBerlin (Widerstand gegen Privatisierung), Referentin auf der Globalen G8-Tour (Das globalisierungskritische Filmfestival 10.- 16.05.2007 - Berlin)
20.08.09 / 20:30 Uhr: "Ich zeige Dir meine Welt"
Wir präsentieren einen ganz besonderen Filmabend in Zusammenarbeit mit Die Bösen Mädchen e. V.
Der Film entstand aus der Zusammenarbeit der Projektgruppe HäNDI-KäP beim Die Bösen Mädchen e.V. mit den Filmemachern Konstantin Brückner, Steffen Strauß und Markus Bronst.
In Interview-und Reportageform werden die Lebenswelten von drei jungen Frauen mit Behinderungen vorgestellt und es wird eines klar: Dies ist vor allem unsere gemeinsame Lebenswelt! Die Händi-Käps, die nicht vor der Kamera standen, führten zusammen mit dem Filmemachern die Interviews und filmten auch selbst.
04.07.2009 15-20 Uhr Tag der Offenen Tür "20 Jahre Mieterladen - 20 Jahre ehrenamltiches Bürgerengagement in Friedrichshain"
Im Rahmen der "Fiesta Kreutziga" unter dem Motto "Independence Stay" dem 19. Straßenfest in der Kreutzigerstraße zum bereits 20 jährigen Bestehen der alternativen Straßenkultur, findet unser "Tag der Offenen Tür" statt. Wir röffnen eine eigene Ausstellung, die ständig erweitert und bis Herbst in voller Blüte stehen wird. Es gibt auch einen kleinen Flohmarkt zum Erhalt des Ladens.
24.06.2009 / 17:30 Uhr Kinderkino mit Sabine: "Spirit, der wilde Mustang" Zeichentrickfilm
18.06.2009 / 20:30 Uhr Vortrag und Diskussion mit Andrej Holm: Eine Bilanz der Berliner Stadterneuerung seit der Wende mit aktuellen Bezügen zur Wohnungspolitik
Andrej Holm (* 08.10.1970, Leipzig) ist Sozialwissenschaftler, Lehrbeauftragter (HU Berlin) und wissenschaftlicher Mitarbeiter (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt/M). Er forscht zu Themen der Stadterneuerung, Gentrifizierung und Wohnungspolitik im internationalen Vergleich.
04.06.2009 / 20:00 Uhr Wer trägt die schwarze Fahne dort... Völkische und neurechte Gruppen im Fahrwasser der Bündischen Jugend heute Buchvorstellung mit Maik Baumgärtner
Ende Mai erschien bei der "Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt" aus Braunschweig die rund 200 Seiten starke Broschüre von Maik Baumgärtner und Jesko Wrede.
Bereits kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gründeten sich eine Reihe völkischer und nationalistischer Jugendorganisationen. Während viele kleine Gruppierungen die Zeit nicht überdauert haben, bestehen andere bis heute fort. Nicht alle sind dabei so offen neonazistisch, wie die im März 2009 verbotene Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ). Die noch heute aktiven Gruppierungen sind in das völkische Milieu einzuordnen. Politisch orientieren sich diese häufig an den nationalrevolutionären Denkern der Weimarer Republik. In Anlehnung an die deutsche Jugendbewegung, die sich u.a. durch die Wandervogel- und Teile der Pfadfinderbewegung ausdrückte, geben sich gerade diese Organisationen betont "jugendbewegt". Durch ihre Aktivitäten entstehen gewollte Schnittmengen zum nicht politisch motivierten Teil der bündischen Jugend. Traditionen und Erziehungsziele sind in den rechten Bünden dabei stets die gleichen geblieben: Blut-und-Boden-Ideologie, sowie Idealisierung eines "Volkstums", ergänzt von den Ideen der Neuen Rechten, wie dem Konzept des Ethnopluralismus. Maik Baumgärtner und Jesko Wrede stellen die Geschichte rechter Jugendbünde dar und durchleuchten die heute aktive Szene völkischer und neurechter Gruppen in Deutschland. Dabei benennen sie die Gruppen, ihre Akteure und Ideologien, sowie die Erziehung der Kinder im Lebensbundprinzip. Erstmalig seit vielen Jahren liegt somit eine umfangreiche Untersuchung dieser Szene vor.
Wir verzichten auf eine eigene Veranstaltung und rufen herzlich zum Besuch folgender auf: 05.05.09 / 20 Uhr Kino Babylon "Ich schreibe, um zu leben..." Prominente lesen Mumia Abu-Jamal
mit Ursula Karusseit, Gisela Steineckert, Rolf Becker und Victor Grossman
musikalisches Rahmenprogramm: Suzanna und Jens Peter Kruse, MFA Kera, Kai Degenhardt und Götz Steeger
Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin / Eintritt: 10 Euro
Berliner Bündnis Freiheit für Mumia Abu-Jamal
16.04.09 / 20:30 Uhr Das erfolgreiche Berliner Modellprojekt "MAE-Kiezpool / Aktiv im Kiez" Laufzeit 01.02.06 - 31.07.07 ohne Förderung weitergeführt: ein Rückblick - ein Ausblick
Multimediapräsentation und Diskussion
Da wir aus Kapazitätsgründen keine eigene zusätzliche Veranstaltung im März planen, fordern wir alle herzlich gerne auf, es uns gleich zu tun, und das Frühlingsfest am 21. März 2009 im Wriezener Freiraumlabor zu besuchen WFL an der Warschauer Brücke, Eingänge Helsingforser Straße
Am 18.02.09 laden wir ein zu Filmen und Diskussionen gegen Privatisierung
17:30 Uhr: Wasser unterm Hammer - Die Privatisierung eines Lebensmittels
Der Aufklärungsfilm ist nahezu flächendeckend in Deutschland verbreitet. überall, wo Gemeinden Gefahr laufen, ihre Stadt- / Wasserwerke zu privatisieren, wird er gezeigt. Er ist er in acht Sprachen rund um den Globus im Einsatz!
20:30 Uhr: Bahn unterm Hammer - Unternehmen Zukunft oder Crash-Fahrt auf den Prellbock"
"Der Film ist eine leidenschaftliches Plädoyer, das anhand von vielen Einzelbeispielen und mit vielen kleinen Interviews, die Risiken der Privatisierung darstellt." Hamburger Abendblatt Nominiert für "Das E"als einer der 4 besten Filme im Internationalen Wettbewerb des Filmfestes Eberswalde 2007.
06.02.09 "YA BASTA...ES REICHT!" Fotoausstellung von M. Behringer & B. Krause und Film über die zapatistische Bewegung von Zwischenzeit e.V.
Am 1.1.1994 kam es in Chiapas/ Mexiko zum bewaffneten Aufstand der "Zapatistischen Armee zur nationalen Befreiung" (EZLN). Sie forderte u.a. den Rücktritt der Regierung, eine tiefgreifende Demokratisierung des Landes, Autonomie für die indigenen Gemeinden und soziale Gerechtigkeit für die Menschen in Mexiko. Der bewaffnete Kampf dauerte nur wenige Tage. Seitdem kämpfen die Zapatistas mit Worten und Taten, indem sie autonome Strukturen in den verschiedensten Bereichen (z.B. Gesundheit und Bildung) aufbauen. Doch ihre Errungenschaften sind durch zunehmende Militarisierung, verstärkte Repression und ökonom. Großprojekte gefährdet.
Die Veranstaltung erinnert an den 15. Jahrestag des Aufstands der EZLN und gibt einen Einblick in das Leben und den Kampf der Zapatistas.
15.01.2009 / 20:30 Uhr Mediaspree zu verschenken! Der mediaspree e.V. ist tot - wer will noch Mediaspree"
Vortrag und Diskussion zum Stand der Dinge mit dem Initiativkreis Mediaspree Versenken!
05.12.08 “Acteal-Weihnachten in der Hölle“ Ausstellung und Vortrag von Britt Krause
Die Ausstellung ist Teil einer Veranstaltungsreihe an verschiedenen Standorten.
Britt Krause war sechs Monate in Mexiko unterwegs u.a. als Menschenrechtsbeobachterin in Chiapas mit CAREA e.V. und hat viele Bilder und Informationen mitgebracht.
Am 22.12.1997 verübten paramilitärische Banden ein Massaker gegen die indigenen BewohnerInnen des Dorfes Acteal in Chiapas in Mexiko. 45 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, wurden brutalst ermordet. Acteal ist ein Wendepunkt im chiapanekischen Konflikt, mit dem eine neue Phase des seit dem Aufstand der Zapatistas im Jahre 1994 andauernden Krieg niederer Intensität beginnt.
Jedes Jahr findet am 22. Dezember eine große Gedenkfeier in Acteal statt, die 2007 auch mit einem Treffen gegen die Straflosigkeit verbunden war.
Ausgestellt werden Bilder von der Gedenkfeier und dem Treffen 2007. Zur Ausstellungseröffnung wird über das Massaker als einem Beispiel von extremen Menschenrechtsverletzungen in Mexiko informiert.
Ein Buch mit dem Titel “Acteal: Chiapas - Weihnachten in der Hölle“, beinhaltet erschütternden Berichte und Bilder der Opfer des Massakers. Die Augenzeugenberichte finden Eingang in die Veranstaltung.
Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
03.10.08 "Die gewerbliche Entwicklung im Gebiet Boxhagener Platz im Spannungsfeld von sozialer Dynamik, Milieuschutz und wettbewerbsorientierter Stadtpolitik"
(mit Gebietsentwicklungskarte und weiterem Ansichtsmaterial)
Geographisches Institut, Humboldt-Universität Berlin von Juni 2006. Unter die Lupe genommen wird der Zeitraum 1989/1990 bis 2006.
Vostellung der Diplomarbeit von Andrea Emmerich am 06.10.08 17-19 Uhr mit Diskussionsrunde.
01.08.08 Lutz Bergbauer: Malerei und Skulpturen
Lutz Bergbauer wurde am 15.6.1966 in Lübeck geboren. Nach dem Realschulabschluss absolvierte er von 1983 bis 1987 seine Lehre als Maschinenschlosser bei Varta. Durch einen vierjährigen Asien-Aufenthalt inspiriert, entwickelte er in den folgenden Jahren sein Talent als vielseitiger Künstler. Er beendete 1998 erfolgreich ein Studium zum Maschinentechniker und erwarb zusätzliche Qualifikationen wie diverse Schweiß-Scheine.
Künstlerisch machte Lutz Bergbauer in den 90er Jahren als Designer von Kerzenleuchtern und Lampen aus Metall auf sich aufmerksam und erlernte darüber hinaus auf autodidaktischer Basis verschiedenste Techniken und Stile der bildenden Kunst. Seit Januar 2005 ist er selbstständiger Künstler mit seinem Hauptquartier in der Galerie "Kunst gegen Bares", in der die meisten seiner Kunstwerke ausgestellt und zu erwerben sind. Zu diesen gehören neben Skulpturen und Objekten aus Metall auch Gemälde, Zeichnungen, Objekte aus Stein und Kombinationen aus den verschiedensten Materialien. Stark und expressiv im Ausdruck, harmonisch in der Farbgebung zeigt sich Lutz Bergbauer mit jedem Bild von einer anderen Seite. Mit der Vielseitigkeit von Farben und Formen gehören seine gegenstandslosen Bilder zu den beeindruckendsten in der Reihe der expressionistisch-abstrakten bzw. tachistischen Kunst.
06.06.08 “Praktisch & Schön“ etes metallbaukiste
Die Firma etes metallbaukiste wurde am 01.01.2005 gegründet und nutzt die Räumlichkeiten der ehemaligen Schlosserei Voigt in der Kreutzigerstraße 7 in Friedrichshain.
Die Schlosserei wurde 1947 vom Schlossermeister Herbert Voigt gegründet und führte hauptsächlich Bauschlosserarbeiten durch. Mitte der 70er Jahre übernahm der Sohn, Maschinenbaumeister Klaus Voigt, die Firma. Mit der Wende 1989 kam durch explodierenden Mieten die Verkleinerung der Räumlichkeiten auf das Gewerbe im Hinterhof.
1999 lernte ich, Ete Elsner, den Schlossermeister kennen und arbeitete gelegentlich bei ihm. Man kann sagen, ich ging eine Lehre ein, die sehr persönliche, freundschaftliche Züge trug. Am 07.07.2004 verstarb Klaus Voigt völlig unerwartet für alle bei einem tragischen Unfall. Zum Ende des Jahres wurde ich gefragt, ob ich die Räumlichkeiten übernehmen möchte, und so stürzte ich mich in die Selbständigkeit.
Hauptsächlich beschäftige ich mich mit Reparaturarbeiten aller Art. Man kann sagen, ich mag es, aus “Scheiße Bonbons“ zu machen, so wie es mich schon in jungen Jahren mein Vater lehrte. Ich mache fast alles was man mit Metall machen kann: schweißen, bohren, Gewinde schneiden, Anfertigen von Balkonbrüstungen nach Wunsch und Lust, Fenstergitter, Blumenkastenhalter, Fahrradständer, Auffahrrampen, Kunst & Kitsch, Sachen die sonst keiner macht und vieles mehr.
Der Kunde hat ein Problem, ich versuche es zu lösen. Nebenbei kommen dann natürlich auch Geburtstagsgeschenke wie Kerzenleuchter aus Schrott und anderen interessanten Sachen zu Stande, werden verschenkt und die Freude der Beschenkten war noch nie unter 100%.
04.04.08 “Musik an der Wand“ mit Ghosttown Records
Die Geschichte beginnt am 17.07.75 in Wismar. Da wurde Marco geboren. Er erlernte die Berufe Friseur, Einzelhandelskaufmann und umweltschutztechnischer Assistent und arbeitete in einer Zoohandlung. Nebenbei entwickelte Marco die Liebe zur Musik. Weil er in Wismar nicht die Musik bekam, die er mochte, machte er sich vor 10 Jahren als jüngster Unternehmer (lt. Versicherung) mit einem Plattenladen selbstständig. Zu seinen sonstigen Vorlieben gehörte Backfischbrötchen an der nur zwei Minuten entfernten Mole essen.
Im Dezember 2003 zog er zu seiner Freundin nach Berlin-Friedrichshain und mit seinem Plattenladen in die Gabriel-Max-Straße 10. Kontakte in den Kiez wurden schnell aufgebaut. Der Laden ist ein Treffpunkt für Musikfans der Independentmusik, DJs und Nachbarn. Ihr findet Punk, Reggae, HipHop, Electro und anderes queer Beet von Klein- und Kleinstlabeln (no Mainstream) zu Hauf. Das Sortiment wurde mit second hand Ware erweitert, wo dann durchaus auch Mainstream enthalten ist. Auch als DJ ist er ab und an unterwegs - wer will - er ist buchbar!
öffnungszeiten Mo-Sa 14-19 Uhr.
01.02.08 "Bewegende Shirts und mehr" Siebdruckwerkstatt Punk Royal
Seit vielen Jahren gibt es die Siebdruckwerkstatt in der Kreutzigerstr. 14/15. Mit Druck auf die Straße ist Programm, denn oft sind die Arbeiten durchaus politisch und immer wieder unterstützen die Macher und Nachbarn Projekte, so z. B. das Berliner Bündnis Mumia Abu-Jamal oder auch den Mieterladen.
Möglich ist fast alles, von T-Shirts über Aufkleber, Aufnäher, Band Merchendise, Visitenkarten, Stickarbeiten bis zu Grafik & Design u.v.m.
Mehr Infos unter www.berlin-association.de oder Anfragen unter punk-royal@web.de oder über 0176-20164182. Inhaber H. Otte.
07.12.07 "Landschaften" Kunstausstellung des Georg-Friedrich Händel Gymnasium
Wir möchten dem bekannten Image unseres musikorientierten Gymnasiums in der öffentlichkeit, das geprägt ist von zahlreichen Auftritten unserer Ensembles, Orchester, Chöre und Folkloregruppen in renommierten Konzertsälen des In- und Auslandes, eine neue Facette hinzufügen.
Im Rahmen dieser Ausstellung steht das Subjet "Landschaft" im Mittelpunkt. Vorgestellt werden die besten Ergebnisse des Kunstunterrichts des vergangenen Jahres. Sie zeigen die Vielseitigkeit der künstlerischen Ausdrucksformen, die Sensibilität und Kreativität unserer Schüler. Die jeweiligen Klassen waren von der Planung bis zur Realisierung dieser Ausstellung aktiv beteiligt. Dadurch konnten die jungen Künstler sowohl in der Gruppe als auch einzeln mittels verschiedener Verfahren und Techniken ihre individuellen Gestaltungsvorhaben realisieren.
Einen großen Teil der ausgestellten Exponate präsentiert der Schul-Kalender 2008, der für 10,00 Euro vor Ort zu erwerben ist.
Begleitet wird die Ausstellungseröffnung durch kleine musikalische Beiträge.
05.10.07 "Vollendung des 15. Jahrgangs der Stadtteilzeitung Bänsch-Echo" UBI KLiZ eV
Im Oktober 1992 wurde das BE aus der Taufe gehoben. Wer über den Werdegang / die Entwicklung, Unwegbarkeiten und Schönes etwas erfahren will, ist herzlich eingeladen, an diesem Abend mit dabei zu sein. An den Wänden werden alte Ausgaben der Stadtteilzeitung hängen, die einen weitern Einblick gewähren. Außerdem erfahrt Ihr, wie die Zeitung entsteht und was alles dafür nötig ist.
07.09.07 "Blüten + mehr..." Ölmalerei von Christiane Habermann
Geboren 1965 in Woltersdorf bei Erkner hielt sich Christiane Habermann von 1980 bis 1986 in Dresden auf. Sie absolvierte Fachabitur und Ingenieur für Holztechnik. Seit 1986 lebt sie in Lichtenberg. Künstlerisch tätig ist sie seit 1999 - Lehrkonsultationen bei Jörg Seidel-Grunow.
AUSSTELLUNGEN
Mai 2005 "Kunst: offen" - Alte Pfarrkirche Luckow
Juli/August 2004 "Kunst-a-Bunt" - Prenzlauer Berg
April/Mai 2004 Rehaklinik Hellbachtal, Mölln
2003/2004 Volkshochschule Berlin-Friedrichshain
Juli/August 2003 Refugium - GalerieFriseur, Charlottenburg
Mai 2003 "Kunst: offen", Hohenbüssow - Mecklenburgische Schweiz
September 2002 Apotheke am Rodeliusplatz, Lichtenberg
Juli/August 2002 Lederbühne, Gendarmenmarkt
September 2001 KiezLaden Potpourri, Karlshorst
September 2000 Bilderrahmenwerkstatt Lösch, Weiberwirtschaft Brunnenstraße
06.07.07 "Puzzle-Bilder" Ausstellung von Nachbarn
Gezeigt werden Puzzles von Anwohnern, die diese auf eine bestimmte Art und Weise mit Ihrem Leben verbinden, einfach nur schön zu puzzlen fanden oder Erinnerungen damit verküpfen.
Einige werden im Anschluß an die Ausstellung kostenfrei an Kinder- und Seniorenfreizeiteinrichtungen abgegeben.
04.05.07 "Bilder von Malern aus aller Welt aus mehreren Jahrhunderten"
Die Bilder gehörten ursprünglich zum Bestand des Stadtbezirksbibliothek Köpenick und stammen aus verschiedenen Kinderbibliotheken. Sie sollten eigentlich entsorgt werden. Auf wundersame Weise sind sie im NBZ Hessenwinkel gelandet, wurden übertapeziert und mit neuen Motiven versehen. Einen Teil davon haben wir wieder hergestellt und stellen ihn nun aus. Die Bilder geben Auskunft über die Maler und wann sie lebten, den Titel des Bildes und wie es hergestellt wurde, bzw. wo das entsprechende Original zu sehen ist.
Wegen der Vorbereitung des Weltfestes am 2. Juni 2007 findet am 1. Juni keine Vernissage statt, deshalb wird die derzeitige Ausstellung verlängert.
30. März 2007: "Mensch, Macht, Erinnerung" Ausstellung und Film (70 min.) von Sabine Weber
Dokumentarfilm Kreuzberger Geschichten 1920-1945
Berlin Kreuzberg, Anfang der 70er. Was vor 1945 liegt, ist wie eine weiße Wand. Junge Leute beanspruchen mit neuen Ideen den öffentlichen Raum. Sie machen Interviews mit alten Leuten, mit der Mutter von 6 Kindern, der Schließerin in einer Justizvollzugsanstalt, mit WiderstandskämpferInnen und ehemaligen KZ-Häftlingen. Was ist aus der Zeit vor 1945 zu erzählen wichtig? Die über 100 Tonbänder und Portrait-Fotos verschwinden jedoch für 35 Jahre im Keller. Nun wiederentdeckt gelten sie als einmalige, unbekannte Dokumente über die Alltagsgeschichte der 20er, 30er und 40er Jahre in Berlin. Sabine Weber bringt die Bänder im Film an die öffentlichkeit und damit auch die Alten wieder ins Leben zurück, die nun, mit 35 Jahren Verzögerung Zeugnis ablegen können, kommentarlos, spannend und zutiefst beeindruckend.
Erstmalig steht nicht eine Ausstellung im Vordergrund, die kulturell umrahmt wird, sondern es steht ein Film im Vordergrund, der von der Ausstellung (9 Plakate mit Bild und Text) umrahmt wird. Es lohnt sich also um so mehr, zur Eröffnung dabei zu sein.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Kreuzberg-Museum entstanden, finanziert vom bezirklichen Kulturamt. Kurzzeitig wurden die Plakate zum Film abwechselnd bereits in 2006 bei uns gezeigt und informierten über die bevorstehende Filmpremiere.
02. März 2007: "Berliner Tatorte - Dokumente rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt"
von ReachOut - Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Die Ausstellung zeigt auf schwarz/weiß Fotos und knapp gehaltenen Texten Berliner Tatorte, an denen übergriffe rechter, antisemitischer Gewalt stattgefunden haben. Weder beschönigt sie, noch putscht sie auf. Klar und sachlich wird informiert und trotzdem, oder gerade deshalb, erkennt der Betrachter/ Leser das menschliche Leid, daß sich hinter jedem einzelnen Bild/ übergriff verbirgt und man kann/ muß sich fragen: Warum läßt die Berliner Politik und lassen Menschen so etwas zu?!
02. Februar 2007: "Bunte Welt"
eine Ausstellung von Viktor Vitalij Mogiljow, Acryl auf Leinwand
Viktor Vitalij Mogiljow hatte bereits Ausstellungen im Rathaus Landshut /Niederbayern (1998), Ristorante Marzella in Niederaichbach (1999) oder im Hotel Kempinski im Flughafen München.
Gemeinsam mit ihm feiern wir den traditionellen Russischen Winter mit Rotwein statt Wodka, Pelmeni und intenationaler Küche, Musik und weiteren überraschungen.
Wir laden alle ein, in diesem Sinne mit uns gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen.
01. Dezember 2006: "Ich besaß einen Garten in Schöneiche bei Berlin"
eine Ausstellung von Jani Pietsch mit einer Lesung aus gleichnamigen Buch
Der Titel hat seinen Ursprung in der Vermögenserklärung des ermordeten Dr. Samuel Breslauer. Die Familie des Redakteurs beim renommierten Berliner Lokalanzeiger ist eine jene Berliner Familien, die seit der Jahrhundertwende die Sommer in ihrem Garten in Schöneiche verbrachten.
Jani Pietsch ist Politikwissenschaftlerin und Historikerin und lebt in Schöneiche. Bereits 2001 organisierte sie die Ausstellung zum Thema, die u. a. im Brandenburgischen Landtag, der Staatskanzlei Potsdam und in der Kleinen Synagoge in Erfurt zu sehen war.
Die Ausstellung gibt Zeugnisse über das verwaltete Verschwinden jüdischer Nachbarn in Schöneiche, umfaßt Archivdokumente, historische Fotos und Lebenserinnerungen überlebender.
Die Ausstellung beleuchtet das bürokratische Handlungsgeflecht: Finanzamt, Versicherungen, Bürgermeister, Landrat, Kreisverwaltung, Regierungspräsident, Polizei, Gestapo, NSDAP, Post, Gerichtsvollzieher, Transportunternehmer, Gebrauchtwarenhändlerin, Käufer und Nachmieter - alle haben zusammengewirkt.
Wie sind unsere jüdische Nachbarn wirklich verschwunden, ohne daß jemand etwas gemerkt hätte? Wer organisierte und verwaltete ihr Verschwinden? Wer bezog ihre Wohnungen und Häuser? Wo blieben ihre Möbel?
Vor Kurzem erschien unter gleichnamigem Titel ein Buch von Jani Pietsch im Campus Verlag. Aus zum Teil heimlich zugesteckten Hinweisen älterer Bewohner rekonstruiert Jani Pietsch die Schicksale der jüdischen Schöneicher und das Verhalten ihrer Nachbarn.
Sie erzählt vor allem von den Menschen und vermittelt dabei das Psychogramm eines ganz normalten Ortes ebeso wie das Räderwerk einer seelenlosen Bürokratie.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Campus Verlag GmbH für ein Rezensionsexemplar in Vorbereitung auf die Ausstellung.
03. November 2006: Silvio Meier - Fotografien, Bilder, Briefe; eine Ausstellung von Ute Donner
musikalisch begleitet von Gunnar Bittersmann (voc, git)
Zu sehen ist eine Dokumentation über Silvio Meier mit Fotos, Bildern und Briefen und über das mehrfache Verschwinden der Gedenktafel im U-Bahn-Bereich. Die ersten Ausstellung entstand bereits 1999.
Zum vierzehnten Mal jährte sich am 21. November 2006 der Todestag von Silvio Meier. Silvio lebte als Hausbesetzer in Friedrichshain und wurde 1992 von Neonazis ermordet. Im U-Bahnhof Samariterstraße in Berlin-Friedrichshain trafen er und zwei Freunde auf eine Gruppe von rechtsextremen Jugendlichen. Einer von ihnen trug einen "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein"-Aufnäher. Als Silvio und seine Freunde ihn zur Rede stellten und aufforderten, den Aufnäher abzunehmen, zogen die Nazis Messer und stachen auf die Antifas ein. Der 27-jährige Antifaschist wurde durch mehrere Stiche getötet, zwei seiner Begleiter schwer verletzt. Silvio wurde ermordet, weil er sich gegen Nazis und ihre menschenverachtende Ideologie zur Wehr setzte. Seitdem findet in Friedrichshain jedes Jahr eine antifaschistische Demonstration zur Erinnerung an ihn statt. 2005 nahmen ca. 1500 Menschen an der Demonstration
teil.
06. Oktober 2006: Hass vernichtet - eine Fotoausstellung von Irmela Mensah Schramm
Seit 20 Jahren entfernt, die Pädagogin / Rentnerin aus Berlin, Irmela Mensah Schramm mit Spachtel und Bürste Nazischmierereien und Hassparolen von Wänden, Stromkästen oder aus Fußgängertunneln. Das kleinste Anzeichen ist zuviel. “Hier hört meine Toleranz auf, da bin ich hartnäckig, ja stur, mit Nichtstun kann nichts erreicht werden.“
Manchmal helfen ihr vorübergehende Passanten, Jugendliche, Schülergruppen. Häufig wird sie belächelt, beschimpft oder wegen “Sachbeschädigung“ angezeigt. Im Juli 2005 erhielt sie für ihr zivilcouragiertes Handeln den Erich- Kästner- Preis des Dresdner Presseclub e.V.
Vor und nach der Beseitigung der Schmierereien werden sie mit der Kamera dokumentiert. So entstanden weit über 9000 Dokumente des Hasses und der “Veränderung“. Mehrere Schauen der Bilder sind in Deutschland unterwegs, eine Teilausstellung ist nun bei uns zu sehen.
01.11.06 / 15 Uhr Finissage: Hass vernichtet mit Irmela Mensah Schramm
01. September 2006: "Vom Vorurteil zum Urteil - Begegnungen gegen das Vorurteil"
eine Ausstellung von MiM e. V.
Marzahner Mädchen befragten Frauen aus anderen Kulturen - Ein Projekt des MiM-Mädchen in Marzahn e.V. innerhalb des Landesprogrammes "respectABel"-Aktion Berlin für Toleranz - gegen Diskriminierung, August - Dezember 2oo4.
Ausgangspunkt des Projektes war die Erfahrung, dass die Erziehung zur Toleranz weniger durch allgemeine Appelle und Vorträge zu leisten, sondern mit einem Ereignis, dem eigenen Erleben, mit Auseinandersetzung oder dem Eingehen einer neuen Beziehung verbunden ist. Das Projekt war daher lebensnah und zielte auf das Kennen lernen von Menschen, ihren Lebensgeschichten und Meinungen.
Zehn Mädchen aus Marzahn befragten zehn, meist schon mehrere Jahre in Berlin lebende Frauen, die aus anderen Kulturkreisen kommen - Vietnamesinnen, Türkinnen, Aussiedlerinnen. Bei der Befragung hatten die Mädchen einen Besucherkoffer mit verschiedenen Utensilien darin bei sich. Zum Beispiel einen Interviewleitfaden fürs Gespräch, Fotos von sich und den Freunden, kleine Geschenke, einen Fotoapparat für die Portraits der Frauen und Mädchen, Lebensmittel zum Zubereiten landestypischer Speisen und ein gängiges Vorurteil gegen Ausländer, Fremde, anders Aussehende, das man so kennt. Das Resultat der gemeinsamen Mahlzeiten, Interviews und Gespräche waren lange, eindrucksvolle, ehrliche und spannende Lebensgeschichten - und Sichten - zusammengefasst in einer Dokumentation und der Ausstellung, die vom 01.09. bis 04.10.06 bei uns zu sehen ist.
Lesung: Janett Köber
04. August 2006: Ausstellung zum weltweiten Protest gegen den Mauerbau in Palästina
Die Ausstellung besteht aus 12 Tafeln und stellt anschaulich mit zahlreichen Bildern und Auszügen der grundlegenden Texte die Gründe der weltweiten Proteste gegen den im Jahr 2002 begonnenen Bau der Mauer in Palästina dar.
Sie enthält die Verurteilung des Mauerbaus durch den Internationalen Gerichthof in Den Haag vom Juli 2004, den Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaften gegen die israelische Politik mit Boykott, Divestment und Sanktionen zu reagieren vom Juli 2005 und zeigt die verschiedenen Aktivitäten und Proteste gegen den Mauerbau in Deutschland, Palästina und weltweit.
Begleitend zur Ausstellung gibt es Infomaterial und Quellennachweise, sowie Buch- und Filmempfehlungen. Mehr Infos: www.juedische-stimme.de/stopthewall-berlin/index.html
07. Juli 2006: "Zyklen" von Erenita Blanque, Acryl auf Leinwand
Bereits 2001 gab es eine Ausstellung (die erste der Künstlerin) bei uns, unter dem Titel: "Das Leben ist bunt - auch grau ist eine Farbe" - Zeichnungen und Bilder und live: unplugged afrikanische Trommelei mit Gitarre, Baß und Gesang. Es spiegelten sich in der Ausstellung 10 Jahre Leben und Arbeiten der Künstlerin in der Kreutzigerstraße wieder. Die neue Ausstellung spiegelt den Lebensabschnitt der Künstlerin wieder, nachdem sie Berlin verlassen hat. Wir freuen uns auf die "kurze Rückkehr" an den alten Wohnort und vor allem auf viele neue bildliche Eindrücke.
02. Juni 2006: Miete am Boxi von Kaiser Wilhelm bis Kanzlerin Merkel
Der Friedrichshainer Geschichtsverein Hans Kohlhase e.V. zeigt auf 20 Ausstellungstafeln die Mietentwicklung im Gebiet Boxhagner Platz, von 1922 bis 2006. Dies hört sich nach Zahlen und Fakten an. Ja, die gibt es auch. Aber diese sind mit Fotos, Verträgen, Zeitzeugendokumenten und weiteren hintergrundbeleuchtenden Dokumenten wie Zeitungsartikel, Anfragen ans Abgeordnetenhaus etc. so interessant unterlegt, daß Sie sich - einmal an der Ausstellung "festgebissen", nur schlecht wieder trennen können. Auch Nicht-Boxi-Bewohner dürften an der Ausstellung großen Gefallen finden.
Zur Eröffnung begrüßen wir den Historiker Wanja Abramowski, der viel Interessantes zu berichten weiß.
05. Mai 2006: Theaterplakate
Zu sehen sind Originalplakate von großen Aufführungen verschiedener Berliner Theater. Wir danken den Theatern für die freundliche Unterstützung.
07. April 2006: Ausstellung und Infos zum Geburtstag von Mumia Abu-Jamal
mit dem Aktionsbündnis Mumia Abu-Jamal Berlin und Gästen. Die Ausstellung zeigt den Menschen Mumia Abu-Jamal und es gibt Infos zur aktuellen Situation. Die überwiegende Zeit seines Lebens (über 23 Jahre) verbringt er unschuldig in einer Todeszelle in den USA und trotzdem wird er nicht müde, sich weltweit in das aktuelle Zeitgeschehen einzumischen.
Mumia wird am 24.04.2006 52 Jahre alt.
03. März 2006: Luftbilder aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
12 Kalenderbilder sind zu sehen und abgerundet wird die Ausstellung mit der Möglichkeit über verschiedene Anbieter im Internet sein Haus, seine Wohnung oder sein Wohnumfeld als Luftbild, ganz nah und in 3D anzuschauen und als Datei mitzunehmen. Ein Spaß für die ganze Familie oder eine nette überraschung für liebe Freunde.
03. Februar 2006: "Black Singles" mit Musik von der Wand
Raritäten und Main Stream aus vergangenen Tagen aus alten Musikboxen liebevoll zusammengesucht zum Hören, Tanzen und Mehr. Das ein oder andere Stück ist auch an Sammler abzugeben.
02. Dezember 2005: Rosa Luxemburg
eine Ausstellung der Rosa Luxemburg Stiftung; zu Gast Cornelia Domaschke
Die Ausstellung beschreibt auf 36 Tafeln das Leben und Werken von Rosa Luxemburg und ist als Unterrichtsunterstützung für Schulen konzipiert.
Wir freuen uns, diese Ausstellung zeigen zu können. Wir haben den Termin über den Jahreswechsel gewählt, weil jedes Jahr im Januar die LL-Demo auf der Frankfurter Allee praktisch fast direkt bei uns vorbei führt. Die Gedenkdemo an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist deutschlandweit die größte regelmäßig stattfindende friedliche Demonstration. Bereits um 18 Uhr fand ein Weihnachtslampionumzug um den Boxhagener Platz statt und im Anschluß an die Ausstellungseröffnung gibt es ab 20 Uhr eine heiter besinnliche Lesung von selbstgeschriebenen Weihnachtskurzgedichten mit im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier mit Geschenkebasar.
11. November 2005: Unbekannt
Fundstücke vom Hängeboden - Zeichnungen, Bilder und Linoldrucke
Wir hoffen auf diesem Wege den "Verursacher" ausfindig machen und die gefundenen Materialen zurückgeben zu können.
7. Oktober 2005: Fotoausstellung "Der verbotene, vergessene Ort"
Die Ausstellung von Heike Weingarten zeigt Fotos einer im 3. Reich gebauten Bunkeranlage in den Grenzbergen am Berliner Stadtrand. Die Anlage wurde, mehrfach gesichert, zu DDR Zeiten weiter ausgebaut und als Munitionsdepot genutzt. Heute ist sie dem Verfall preisgegeben.
Es gibt zwei kleine Exkurse zu einem Nähr- und Konsumgüterlager und zur ehemaligen Offiziersmesse, in deren Keller eine Abhöranlage stand. Noch heute sind Teile davon sichtbar.
Begleitend wird der Film "Kinder, Kader, Kommandeure" gezeigt, der in der Nachwendezeit entstanden ist.
Würde es die DDR noch geben, wäre sie heute 56. Jahre alt. Die Ausstellung soll jedoch nicht die DDR huldigen, sondern nimmt bezug auf ein Thema, das gerne nicht erwähnt wird.
02.09.2005 Federzeichnungen "Knollnasenreptile" von Robert Dinges
live: Swing
mit Robert Dinges - Kontrabaß (SwingConnection)
Bernd Heese - piano (Leiter der Musikschule Brandenburg)
und einem überraschungsgast aus Potsdam am Saxophon
- Robert Dinges
- 18.03.1958, Dresden
- Elektomonteur
- Musikstudium Leipzig
- seit 1982 freiberuflich als Musiker tätig
- seit 1990 Swing Connection und Teilnahme an verschiedenen Festivals
- Bernd Heese:
- 12.08.1955, Mühlhausen
- nach dem Abitur 1974 Musikstudium an der Hochschule "Hans Eisler" mit Abschluß als Dirigent mit Diplom
- seit 1984 Leiter/Direktor der Musikschule der Stadt Brandenburg
- Mitglied im Vorstand des Landesverbandes der Musikschulen Brandenburg, 1994-1995 Vorsitzender des Verbandes
- 1984 - 2002 pädagogisch tätig als Orchesterleiter an der Musikschule und ab 1990 Aufbau einer Jugendbigband
- 1996 Initiierung des Jazzfestes "swinging brandenburg", seit dem Profilierung und künstlerische Leitung des jährlich stattfindenen international bekannten Festivals
05.08.2005 Friedrichshainer Geschichtsverein Hans Kohlhase e. V.: "100 Jahre Boxhagener Wochenmarkt"
Mit Akkordeonbegleitung und hoffentlich mitsingenden Gästen und einem Verkaufsstand vom Mieterladen
Zwei Jahre nach Anlegung des Platzes 1903 fand aufgrund von Anwohnerprotesten der 1. Wochenmarkt am 1. April 1905 statt. Montags und donnerstags lud er von 5 bis 13 Uhr zum Einkauf ein. Es gab preiswerte, frische Ware von Erzeugern aus der Umgebung. Vorgeschriebene hygienische Anforderungen komplettierten den Markt mit Wasserpumpen (1906, 1926), Bedürfnisanstalt (1906) und Trinkhalle (um 1909). Die Kundschaft kam schon damals von weit her, aus Steglitz oder Pankow. Der Markt war bekannt und wegen der frischen Produkte und der niedrigen Preise sehr beliebt. Zu DDR-Zeiten erlebte der Markt Höhen und Tiefen. Wegen der treuen Kunden und der Marktpächter war er jedoch nicht tot zu kriegen. Dienstags, donnerstags und samstags konnte man hier alles einkaufen, was eine gute und abwechslungsreiche Küche ausmacht und auch noch einige andere Dinge mehr. Der Geschichtsverein hat die Geschichte des Marktes zu seinem 100jährigen Jubiläum in einer Ausstellung zusammengestellt. Wir freuen uns, zu den ersten zu gehören, die die Ausstellung präsentieren dürfen, auch weil unsere Biographien eng mit dem Boxhagener Platz und dem Wochenmarkt verbunden sind.
01.07.2005 Yvonne Böhm und Jana Seppelt: "Fotos vom Alten Schlachthof"
- unsere Wanderausstellung kehrt zurück.
Mehr Infos finden Sie unter dem 31.01.2003. Da wurde die Ausstellung im Mieterladen erstmals gezeigt und ging auf Wanderschaft.
6. Mai 2005: “Die kreative Vielfalt im Stadtteil“
Wir zeigen eine bunte Ausstellung von ganz verschiedenen Handarbeiten, die im Mieterladen oder in privater Runde entstanden sind. Es wurde gehäkelt, getöpfert, geklebt, gefädelt, gemalt . . . Entstanden ist eine bunte Vielfalt an Ausstellungsstücken von Nützlichem und Dekorativem, zum großen Teil auch käuflich zu erwerben. Wir wollen mit dieser Ausstellung auch auf unsere offenen Kreativkurse aufmerksam machen Interesse für alte und neue kreative Techniken wecken.
1. April 2005: Fotoausstellung "Der Palast lebt!"
Eröffnet wird die Ausstellung mit einer aktueller Gesprächsrunde zur Gestaltung der Spreeinsel-Mitte mit Initiatoren der Bürgerinitiative Pro Palast und ehemaligen Mitarbeitern des Palastes der Republik.
Die Bürgerinitiative zeigt in enger Zusammenarbeit mit dem Sprecherrat der ehemaligen Mitarbeiter des Palastes der Republik Ausschnitte einer umfangreichen Foto- und Textdokumentation der Fotografen Rudi Denner (Arbeiterfotografie) und Gabi Senft (freischaffend) und Texten von Horst Wellner, sowie Originalplakate von Veranstaltungen, Bilder und Programmhefte.
Die Ausstellung gibt Einblicke in Raum und Nutzung von der Inbesitznahme des Hauses durch das Volk 1976 bis zum herbeigeführten Verfall dieses kulturellen Zentrums, den Kampf um die Erhaltung des Volkshauses und die mit außergewöhnlichem Interesse wahrgenommene Zwischenpalastnutzung künstlerischer Initiativen durch junge Menschen.
Die Bürgerinitiative Pro Palast ist seit 1993 Ausdruck für bundesweiten Widerstand gegen den politisch motivierten Abriss des PdR. Der Immobilienwert des derzeitigen Rohbaus (nach dem Rückbau und er Asbestbeseitigung) liegt bei ca. 250 Mio Euro, der geplante Abriß kostet die Berliner über 85 Mio Euro. Der Bundestag hat sich bereits vor langer Zeit, nach einer erfolgreichen Petition von über 100.000 Bürgern, für den Erhalt des Volkshauses ausgesprochen.
Die Dokumente, speziell die zur Ausstellungseröffnung bereit liegenden, sprechen eine eindeutig andere Sprache als Senat und Medien einem glauben machen wollen. Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich.
4. März 2005: Horst Grützner “Malerei + Fundsachen“
Horst Grützner liest aus: Was ist Kunst? 1080 Zitate geben 1080 Antworten
Maria Sander liest den Brief des 15-jährigen Hermann Hesse an seine Eltern
zur Person: Horst Grützner wurde 1928 in Bre-merhaven geboren, damals
hieß es noch Wesermünde, und nahm nach der Schule eine Lehre und Tätigkeit als Zimmermann auf. 1948 bis 1951 studierte er Architektur, war erst angestellter Architekt und ab 1956 freischaffend tätig. Schulen, Sportstätten, Kirchen, experimenteller sozialer Wohnungsbau, Hotels, Rathäuser - vieles trägt seine Handschrift.
Horst Grützner, einst Stararchitekt mit millionenschweren Auftragsvolumen, hat auch das ehemalige Glaslager (heute die Berlinische Galerie) gebaut, das 1968 fertig gestellt wurde und lebt heute als Kleinrentner, Kleinschauspieler und Statist mit Auftritten z. B. in "Löwenzahn" und "Siebenstein" in Berlin. Die Schaubühne, das Gorki und das Deutsche Theater sind ihm nicht unbekannt.
1997 hat er das Architektendasein aufgegeben, wegen rund 500.000 DM, die er bei seinen Schuldnern nicht einholen konnte. Zudem wurde in sein Berliner Büro (weitere in Bremerhaven und Neustrelitz) eingebrochen. Er entließ seine 12 Angestellten und zog nach Lichtenberg.
Die Friedrichshainer kennen ihn vielleicht als Mitbegründer der Karl-Kraus-Gesellschaft, durch die Marathon-Lesung in der Knorre im Jahr 2000 "Die letzten Tage der Menschheit" - Tragödie in 5 Akten von Karl Kraus.
Er saß für die Grünen in der Stadtverordne-tenversammlung Bremerhaven und machte Kulturarbeit bei der PDS im Roten Laden. Heute sind ihm beide Parteien zu wider.
Politik und Kultur jedoch sind sein Leben. Politisches Engagement liegt ihm im Blut und bei Veranstaltungen um Politik und Kultur ist er fast immer dabei. Sein Alter merkt man ihm nicht an. Immer ist er mit dem Fahrrad unterwegs und immer ist er pünktlich. Eine heute leider nur selten vertretene Eigenschaft, die er selbst "eine schrecklich deutsche Unart an mir" nennt.
Schon oft sind wir Horst begegnet, erstmalig bewußt in der Kulturgruppe der Hängematten im Stadtteilladen Zielona Gora und dann immer wieder, immer öfter. Viele Interessante Veranstaltungen haben wir gemeinsam besucht und hochinteressante Gespräche geführt. Auch deshalb freuen wir uns ganz besonders, den Menschen Horst Grützner und ausgewählte Arbeiten (teils Erstausstellungen) von ihm im Mieterladen vorstellen zu können.
4. Februar 2005: Infoabend mit der Initiative Berliner Bankenskandal
Informationsveranstaltung zur Gerichtsverhandlung im Januar zum Bürgerbegehren - Sachstand - wie weiter? Begleitet wird die Infoveranstaltung mit einer Ausstellung von Materialien (Plakate u. ä.) über den Werdegang des Bürgerbegehren. Es gibt auch einen Hinweis auf die große Ausstellung in der URANIA, die im März eröffnet wird. Der Abend wird mit einer Multimediapräsentation begleitet.